Seit 1969 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Diedesfeld und Hambach im Süden, Haardt, Gimmeldingen, Königsbach und Mußbach im Norden, Lachen-Speyerdorf und Geinsheim im Osten als Ortsteile in das Stadtgebiet Neustadt eingegliedert. 1974 folgte Duttweiler.
Diedesfeld - das südlichste Weindorf von Neustadt, liegt am geographischen Mittelpunkt der Deutschen Weinstraße, der am südlichen Ortsrand von einem Sandstein markiert ist.
"Das Kleine ist das Widerstandsfähigste, das Lebenswichtigste und in der wahren Demokratie das Stärkste", schrieb der Schweizer Nationalrat Gottlieb Duttweiler, dessen Ahnen im Ort lebten.
In den Adern der „Goisemer“ fließt Wein, denn das Gäudorf hat die größte Rebfläche aller neun Weindörfer.
Sandsteingemäuer, schmale Gassen und rebenumrankte Torbögen von Winzerhöfen prägen das Ortsbild des staatlich anerkannten Erholungsortes Gimmeldingen.
Der Wein hat das Weindorf, urkundlich zum ersten Mal erwähnt 1256, reicht gemacht: Fachwerkhäuser aus dem 18. Jhdt., Barockhäuser mit kunstvoll verzierten Torschlusssteinen und Wappen an Villen und herrschaftlichen Weingüter sind stumme Zeugen des Wohlstands.
Umgeben von einem Rebengürtel und Kastanienwäldern wird das aus drei Ortsteilen (Ober-, Mittel- und Unterhambach) bestehende Weindorf Hambach (staatlich anerkannter Erholungsort) 865 erstmals als Haganbach erwähnt.
Nördlich der Stadt, dort, wo der Wald die Reben küsst, liegt das Weindorf Königsbach als staatlich anerkannter Erholungsort.
Der Name lässt es vermuten: Die beiden Dörfer Lachen und Speyerdorf gehörten nicht immer zusammen. Heute aber, süd-östlich von Neustadt, sind die Dörfer vereint und bilden das größte der neun Weindörfer - mit 18 Quadratkilometern und über 5.000 Einwohnern.
Im Zentrum des mit Reben umstandenen, schon vor über 1300 Jahren gegründeten Weindorfes Mußbach liegt der Herrenhof, ein ehemaliges Johannitergut und das älteste Weingut der Pfalz