Eckzahn rechts oben (23) und Knochendefekt

Beschwerden und eine Fistel an einem Eckzahn veranlassten einen

Patienten in die Implantatsprechstunde zu kommen. Das Röntgenbild

zeigte, dass eine Entzündung an dem vor vielen Jahren

wurzelbehandelten Zahn zu sehen war.

Der Zahn war unter Belastung gebrochen. Ein Erhalt eines Zahnes mit

einem Riss ist nicht möglich, da andauernd Bakterien aus dem

Zahninneren in die Umgebung gelangen können und so auch den

allgemeinene Organismus geschädigt wird. 

Der Zahn musste also schonend entfernt werden. Weil der

Patient keine Brücke wollte, entschied er sich für ein Implantat.

Da der Patient eine sehr individuelle Zahnform und Zahnstellung

aufwies stellte die Versorgung eine Herausforderung für das gesamte Team dar. 

 

Geplantes und durchgeführtes Vorgehen.

1.Schonendes Ziehen des Zahnes,Knochenaufbau und Sofortimplantation

2.Versorgung der Lücke des Eckzahns für 6 Wochen mit einem

   Provisorium. Der Zahn 22 (kleiner Frontzahn) sollte ebenfalls

   eine neue Vollkeramikkrone erhalten.

3.Nach 6 Wochen wurde eine provisorische Krone auf dem Implantat

  23 verankert um das Zahnfleisch auszuformen und den Knochen zu trainieren.

4.Nach weiteren 6 Wochen konnten die definitiven Vollkeramikkronen eingegliedert werden.

  Nun war der Zahn 23 wieder da und auch die neue Vollkeramikkrone

  des Frontzahnes wirkte natürlich. 

Ausgangssituation mit der Fistel über dem Eckzahn

Zustand nach Extraktion, Knochenaufbau und Implantation.

Nach 6 Wochen ist das Zahnfleisch um das Implantat gut ausgereift. 

Der Zirkonpfosten

Der beschliffene Zahn und der Zirkonpfosten

Die Vollkeramikkronen von innen